AGBs & Beförderungsbedingungen

Widerrufsformular und Beförderungsbedingungen

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) der Schischaukel Mönichkirchen Mariensee

1. Geltungsbereich

  • Die Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee GmbH, 2872 Mönichkirchen 358; office@erlebnisalm.com (nachfolgend "Betreiber") betreibt Skipisten, Skilifte und Seilbahnen in Mönichkirchen-Mariensee.
  • Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend "AGB") gelten für alle Leistungen im Zusammenhang mit der Nutzung der Skipisten des Betreibers, der Beförderung mit Skiliften und Seilbahnen des Betreibers sowie dem Verkauf von Tickets (nachfolgend gemeinsam "Leistungen") zwischen dem Betreiber und den Personen, die die vom Betreiber angebotenen Leistungen in Anspruch nehmen (nachfolgend "Kunden").

2. Tickets und Ticketkauf

  • Für die Nutzung der Skipisten und die Beförderung mit den Skiliften und Bergbahnen des Betreibers ist eine gültige Zutrittsberechtigung erforderlich. Der Betreiber bietet verschiedene Arten von Zutrittsberechtigungen mit unterschiedlicher Gültigkeitsdauer an (z.B. Stundentickets, Tagestickets, Mehrtagestickets, Saisontickets, Einzeltickets oder Gruppentickets; nachfolgend gemeinsam "Tickets").
  • Kunden können Tickets entweder an Ticketschaltern vor Ort oder online im Webshop des Betreibers unter Ticketshop erwerben. Kunden sind berechtigt, während des Gültigkeitszeitraums des erworbenen Tickets und innerhalb der Öffnungs- und Betriebszeiten (siehe Abschnitt 4) die Skilifte, Seilbahnen und Skipisten des Betreibers zu nutzen.
  • Namensbezogene Tickets sind nicht übertragbar.
  • Kauft der Kunde ein Ticket über den Webshop des Betreibers, gelten zusätzlich die in Abschnitt 7 dieser AGB festgelegten Bestimmungen.
  • Der Betreiber behält sich das Recht vor, den Ticketverkauf bei einer drohenden Überlastung des Skigebiets temporär auszusetzen. Der Kunde hat somit kein Recht auf den Kauf eines Tickets.
  • Nach dem Kauf eines Tickets ist eine Veränderung oder Verlängerung des Gültigkeitszeitraums nicht möglich.
  • Bei Ausgabe einer Keycard ist ein Pfand in Höhe von EUR 2,00 zu hinterlegen. Nach Rückgabe der Keycard erstattet der Betreiber dem Kunden diesen Betrag zurück, sofern die Keycard vom Kunden nicht beschädigt wurde.
  • Der Kunde ist dazu verpflichtet, während der Nutzung der Skipisten, Skilifte und Seilbahnen des Betreibers stets ein gültiges Ticket mit sich zu führen und dieses dem Lift- und Pistenpersonal auf Verlangen vorzuweisen.
  • Die Tickets werden an den Zutrittsstellen zu den Skiliften und Seilbahnen über elektronische Kontrollsysteme automatisch kontrolliert. Ein Zutritt zu den Skiliften und Seilbahnen des Betreibers ist ohne gültiges Ticket nicht möglich.
  • Das Lift- und Pistenpersonal des Betreibers ist berechtigt, Tickets stichprobenartig zu kontrollieren. Auf entsprechende Aufforderung hat der Kunde sein gültiges Ticket vorzuweisen.
  • Tickets für Fußgänger sind nur an ausgewiesenen Sesselbahnen und nur für die Beförderung ohne Wintersportausrüstung gültig.
  • Kunden von namensbezogenen Tickets können ihr Ticket im Fall des Verlusts unter Vorlage des Kaufbelegs und Nachweis ihrer Identität bei einem Ticketschalter sperren lassen und erhalten gegen Bezahlung von € 2,00 Keycard-Einsatz ein Ersatzticket für den verbleibenden Gültigkeitszeitraum.

3. Nutzung der Skipisten, Skilifte und Seilbahnen

  • Bei der Nutzung der Skilifte und Seilbahnen des Betreibers ist der Kunde verpflichtet, die behördlich genehmigten Beförderungsbedingungen laut Aushang im Zugangsbereich der jeweiligen Lift- oder Seilbahnanlage einzuhalten. Die Beförderungsbedingungen können unter Beförderungsbedingungen abgerufen werden.
  • Auf den Skipisten gelten die FIS-Regeln. Diese können unter FIS-Pistenregeln abgerufen werden.
  • Der Kunde muss den Sicherheitsanweisungen des Lift- und Pistenpersonals Folge leisten.

4. Öffnungs- und Betriebszeiten

  • Die jeweiligen Öffnungs- und Betriebszeiten der Skipisten, Skilifte und Bergbahnen können unter Betriebszeiten abgerufen werden.
  • Die Skipisten sind während der Wintersaison täglich zwischen 16:30 Uhr und 08:30 Uhr gesperrt ("Sperrzeit"). Während der Sperrzeit besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr aufgrund von Pistenpräparierungsarbeiten, Windenseilen, Schneeerzeugung sowie freiliegenden Kabeln und Schläuchen. Skipisten dürfen während der Sperrzeit daher weder betreten noch befahren werden. Davon ausgenommen sind die Pisten- und Tourengeherabende an Montagen und Donnerstagen. An den Pisten- und Tourengeherabende sind sämtliche Pisten ab Liftschluss bis 20.30 Uhr für Pisten- und Tourengeher geöffnet.
  • Sonderfahrten mit Skiliften und Seilbahnen außerhalb der regulären Öffnungs- und Betriebszeiten gemäß Punkt 4.1 sind nur nach individueller Absprache mit dem Betreiber möglich. Sonderfahrten sind nicht im Ticketpreis enthalten und werden nach Absprache mit dem Betreiber gesondert verrechnet.

5. Einschränkungen des Leistungsangebots

Aufgrund von Umständen, die nicht im Einflussbereich des Betreibers liegen (wie zB Unfälle, Schlechtwetter, Lawinengefahr oder Pandemien) kann es zu Einschränkungen des Leistungsangebots des Betreibers kommen (z.B. Sperre von Pisten oder Teilen davon, Sperre von Liften), sofern dies aus wichtigen Gründen unerlässlich ist, etwa aufgrund einer rechtlichen Verpflichtung des Betreibers oder zum Schutz der Gesundheit und körperliche Unversehrtheit von Personen.

6. Rückerstattung von Ticketkaufpreisen

  • Sofern eine Einschränkung des Leistungsangebots nach Abschnitt 5 für den Kunden nicht zumutbar ist, weil die Einschränkung nicht bloß geringfügig oder nicht sachlich gerechtfertigt ist, hat der Kunde Anspruch auf Ersatz des (gegebenenfalls anteiligen) Ticketkaufpreises.
  • Für Kunden, die ein Ticket mit einer Gültigkeitsdauer von mindestens zwei Tagen erworben haben, ist außerdem eine anteilige Rückerstattung möglich, wenn sie bei der Nutzung der Leistungen des Betreibers eine Sportverletzung erleiden, die eine weitere Nutzung der Leistungen des Betreibers unmöglich macht. In diesem Fall erfolgt die Rückerstattung ab dem der Letztverwendung folgenden Tag. Für die Geltendmachung des Rückerstattungsanspruchs muss der Kunde dem Betreiber ein ärztliches Attest eines örtlich ansässigen Arztes oder Krankenhauses und den Kaufbeleg oder die Bestellbestätigung (falls der Kunde das Ticket über den Webshop gekauft hat) vorlegen.
  • Die Bestimmungen dieses Abschnitts haben keine Auswirkung auf das gesetzliche Widerrufsrecht nach dem Fern- und Auswärtsgeschäftegesetz (siehe Punkt 7.4).

7. Besondere Bestimmungen für den Webshop

Allgemeines

  • Die Bestimmungen dieses Abschnitts 7 gelten für sämtliche Käufe über den Webshop des Betreibers. Der Webshop ist unter Ticketshop verfügbar. Die Bestimmungen dieses Abschnitts 7 gelten nicht für den Kauf von Tickets bei Ticketschaltern vor Ort.
  • Die über den Webshop zu erwerbenden Tickets werden ausschließlich vom Betreiber verkauft.
  • Sämtliche Preise sind in Euro einschließlich aller Steuern und Abgaben angegeben.

Bestellvorgang und Preisgestaltung

  • Vor Abgabe eines verbindlichen Angebots hat der Kunde die Möglichkeit, sich im Webshop über die verschiedenen zur Verfügung stehenden Ticketvarianten zu informieren.
  • Im Userinterface des Webshops erhält der Kunde Informationen zu den Preisen, den wesentlichen Eigenschaften und den Gültigkeitszeiträumen der verfügbaren Ticketvarianten.
  • Die angezeigten Ticketpreise werden mithilfe eines automatisierten Preisbildungsprozesses tagesaktuell ermittelt. Dadurch kann es je nach Abfragezeitpunkt zu variierenden Preisen kommen. Eine Personalisierung der Preise, etwa anhand persönlicher Daten oder anhand des Nutzerverhaltens des einzelnen Kunden, wird nicht vorgenommen.   
  • Nach Auswahl des gewünschten Tickets und Gültigkeitszeitraums muss der Kunde seine persönlichen Daten (Name, Adresse, Geburtsdatum) angeben.

Bestellbestätigung, Vertragsabschluss und Erhalt des Tickets

  • Bei den im Webshop dargestellten Informationen handelt es sich nicht um ein verbindliches Angebot des Betreibers, sondern um eine Aufforderung an den Kunden, ein Angebot auf Grundlage der angezeigten Informationen zu legen. Ein rechtswirksamer Vertrag kommt erst mit der Annahme des Angebots durch den Betreiber zustande.
  • Nach der Auswahl des gewünschten Tickets und der Eingabe der persönlichen Daten wird dem Kunden eine Übersicht über seine Bestellung angezeigt. Der Kunde hat die Möglichkeit, seine Eingaben noch einmal zu kontrollieren und bei Bedarf zu korrigieren.
  • Mit Betätigung des Buttons "bezahlen" bestätig der Kunde seine Eingaben und wird zum Zahlungsdienstleiter weitergeleitet. Nach Abschluss des Zahlungsvorgangs kommt ein rechtsverbindlicher Vertrag zustande. Der Kunde erhält vom Betreiber eine Bestätigung des Vertragsabschlusses an die vom Kunden angegebene E-Mail-Adresse.

Informationen zum Widerrufsrecht

  • Dem Kunden steht beim Erwerb von Wahl- und Saisontickets die er über den Webshop des Betreibers abgeschlossen hat, ein gesetzliches Widerrufsrecht nach § 11 Fern- und Auswärtsgeschäftegesetz ("FAGG") zu.
  • Einen solchen Vertrag kann der Kunde innerhalb von vierzehn Tagen ab Vertragsabschluss ohne Angabe von Gründen widerrufen.
  • Um das Widerrufsrecht auszuüben, muss der Kunde dem Betreiber (Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee GmbH, 2872 Mönichkirchen 358; +43 2649 20906; office@erlebnisalm.com) über seinen Entschluss, den Vertrag zu widerrufen, informieren. Der Kunde kann dafür das unter Widerrufsformular verfügbare Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist. Zu Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass der Kunde die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absendet.
  • Wenn der Kunde einen solchen Vertrag widerruft, hat der Betreiber alle Zahlungen, die der Kunde an den Betreiber getätigt hat, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über den Widerruf des Vertrags beim Betreiber eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwendet der Betreiber dasselbe Zahlungsmittel, das der Kunde bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt hat, es sei denn, mit dem Kunden wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Kunden wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
  • Hat der Kunde verlangt, dass der Betreiber während der Widerrufsfrist mit der Leistungserbringung beginnen soll, so hat der Kunde dem Betreiber einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Kunde den Betreiber von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits erbrachten Leistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Leistungen entspricht.
  • Achtung: Bei Einzelfahrt-, Stunden-, Tages- und Mehrtagestickets handelt es sich um Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen erbracht werden und bei welchen für die Vertragserfüllung durch den Betreiber jeweils ein bestimmter Zeitpunkt oder Zeitraum vertraglich vorgesehen ist (§ 18 Abs 1 Z 10 FAGG). Dem Kunden steht daher bei Einzelfahrt-, Stunden-, Tages- und Mehrtagestickets, die er über den Webshop gekauft hat, kein Widerrufsrecht zu.

Alternative Streitbeilegung

Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit, die unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ zu finden ist. Der Betreiber ist nicht dazu verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen und nimmt auch nicht freiwillig daran teil.

8. Datenschutz

Die Datenschutzerklärung des Betreibers enthält detaillierte Informationen darüber, wie der Betreiber personenbezogene Daten des Kunden verarbeitet und welche Rechte dem Kunden als betroffener Person in diesem Zusammenhang zustehen. Die Datenschutzerklärung des Betreibers kann unter Datenschutz abgerufen werden.

9. Kontakt

Die Kontaktinformationen des Betreibers sind:

Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee GmbH, 115283i

2872 Mönichkirchen 358

+43 2649 20906, office@erlebnisalm.com

10. Schlussbestimmungen

Der Betreiber unterwirft sich keinem außergerichtlichen Beschwerde- oder Rechtsbehelfsverfahren.

Diese AGB können jederzeit unter AGB abgerufen, abspeichert und ausgedruckt werden.

Die Vertragssprache ist Deutsch. Nur die deutsche Fassung dieser AGB ist verbindlich.

Der Betreiber behält sich das Recht vor, diese AGB von Zeit zu Zeit zu ändern. Eine solche Änderung entfaltet ausschließlich Wirkungen für zukünftige Ticketkäufe. Es gilt jeweils die zum Zeitpunkt des Ticketkaufs aktuelle Fassung. Das gilt auch für den gesamten Gültigkeitszeitraum eines Tickets.

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